Die Gutscheine wurden vor einigen Tagen verteilt und damit 211 Kinderwünsche erfüllt. Die Bilanz der „Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion“, die in diesem Jahr ihr „Zehnjähriges“ feiern kann, ist mal wieder erfolgreich abgeschlossen worden. 10.500 Euro an Spenden kamen zusammen und so konnte das Organisationsteam Gutscheine in Höhe von jeweils 50 Euro an all jene Eltern verteilen, die finanziell nicht in der Lage sind, ihren Kindern besondere Wünsche zu erfüllen.


„Wir mussten leider, wie bereits im Vorjahr, unsere ursprüngliche Vorgehensweise ändern“, so Ines Adam, Mitglied des Organisationsteams. Denn in normalen Zeiten wurde, nachdem die jeweiligen Wünsche an einer Pinnwand im Rathaus von jenem Personenkreis abgeholt worden war, direkt eingekauft, die Geschenke vorbeigebracht und über Kindergärten, Grundschulen und karikative Organisationen an die Eltern verteilt. dieser bewährte Weg konnte wegen der Pandemie nicht fortgesetzt werden. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern der WeihnachtsWunsch-Aktion. So wurden 2000 Euro von der MLP und 1000 Euro vom Lions Club Wiesloch zur Verfügung gestellt. „Sehr wichtig sind auch die vielen Einzelspenden und wir haben im Verlauf der Jahre viele „Stammkunden“ auf unserer Liste, die sich häufig mit zum Teil großen Beträgen an der Aktion beteiligen“, bilanzierte Adam. So wurden nicht selten Beträge zwischen 100 und 300 Euro registriert. „Es tut gut, über Jahre hinweg diesen Rückhalt aus der Bevölkerung zu haben“, freute sich Adam.
Dank der Unterstützung der beteiligten Schulen und Organisationen waren im Vorfeld die Familien benannt worden, die am dringlichsten Unterstützung benötigen. „Fast 20 Einrichtungen haben uns in diesem Jahr tatkräftig beim Ablauf geholfen“, so Adam. Verteilt wurden Gutscheine für Geschäfte in Wiesloch, um somit den lokalen Handel in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Naturgemäß gingen viele Wünsche der Kinder in Richtung Spielsachen, aber auch Kleidung und Bücher standen mit auf der Wunschliste. „Wir hoffen natürlich alle, im nächsten Jahr wieder unter anderen Rahmenbedingungen antreten zu können. Dann holen wir auch unser Jubiläum nach“, blickte Ines Adam zuversichtlich in die Zukunft. (hds)