(hds) „Wir sind überwältigt, eine tolle Sache“, freute sich jetzt das Organisationsteam der „Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion“, die in diesem Jahr bereits zum neunten Male stattfand. Fast 9500 Euro gingen an Spenden ein. In diesem Jahr musste wegen der Pandemie das übliche Verfahren, Geschenke über Paten einzukaufen, geändert werden. „Wir haben uns zu einer Gutscheinlösung entschieden“, so Ines Adam, die mit einigen anderen Personen das Projekt ehrenamtlich betreut. So konnten jetzt noch die letzten Gutscheine an den Evangelischen Kindergarten in der Schlossstraße an den dortigen Leiter Johannes Neugart übergeben werden. Dieser Kindergarten agiert, neben vielen anderen Institutionen, als „Multiplikator“, hatte man doch im Vorfeld der Aktion all jene Kinder festgelegt, die einen Gutschein bekommen sollen.

Die Gutscheine, insgesamt sind es 240, wurden dann an die jeweiligen Eltern verteilt, die dann für ihre Kinder „Herzenswünsche“ erfüllen können. Leider wohl auf Grund der Corona-Verordnungen erst im neuen Jahr.Zwar dürfte es wegen des Lockdowns schwierig werden, noch vor dem Weihnachtsfest die Gutscheine alle einzulösen, dies tut der Freude bei allen Beteiligten indes keinen Abbruch. „Es hat sich gezeigt, dass gerade in diesem Jahr im Zeichen der Pandemie viele Wünsche an uns heran getragen wurden“, so Adam. Eingelöst werden können die Gutscheine ausschließlich in Wieslocher Geschäften. „Damit unterstützen wir zugleich auch den heimischen Einzelhandel“, sagte Adam.
Ziel der Aktion ist es, allen Kindern spezielle Wünsche zu erfüllen, deren Eltern finanziell dazu nicht in der Lage sind. „Wir haben lange überlegt, ob wir die Weihnachtswunsch-Aktion in diesem Jahr überhaupt durchführen sollen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass wir mit der jetzt praktizierten Alternative etwas Gutes tun konnten, das war uns wichtig“, sagte Adam.

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