Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion erfüllt Herzenswünsche – Dank an
alle Beteiligten
Wiesloch. (hds) Rundum zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten: Dies gilt sowohl für die Geschenkpaten als auch für all jene, deren Herzenswünsche am Weihnachtsfest in Erfüllung gehen. Und die Freude an der erstmals durchgeführten „Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion“ hat sich längst auf das Organisations- und Projektteam übertragen. „Viel Arbeit, aber es hat große Freude bereitet und so werden wir mit Sicherheit die Aktion im kommenden Jahr weiterführen und sicherlich noch in der einen oder anderen Art ausbauen“, zeigen sich Initiatoren voller Engagement. Eine positive Bilanz zog jetzt auch der Ideengeber, Dr. Lars Castellucci. „Es waren mehrere Kriterien, die zu dem Erfolg führten. So hat sich schnell ein tolles Team gefunden, die sich mit Kreativität und vor allem ehrenamtlich der Sache angenommen haben“. Nicht vergessen darf man die Zahl der Helfer, die die Aktion auf eine breite Basis gestellt haben und vor allem die Kinder ausgesucht haben, die ihre Herzenswünsche ansonsten nicht erfüllt bekommen. „Wir hatten eine tolle Zusammenarbeit mit den Multiplikatoren, den Menschen also, die in ihren Funktionen in Kindergärten, in Schulen, beim Kinderschutzbund, in der Bürgerstiftung Wiesloch oder der Tafel als wichtige Bindeglieder zu den betroffenen Familien agierten“, zeigten sich Ines Adam und Jindro Stehlik vom Organisationsteam begeistert und bedankten sich im Namen der Teammitglieder bei allen, die der Premiere der Weihnachtswunsch-Aktion zu einem so großen Erfolg verholfen haben.
Kurz vor dem Weihnachtsfest gab es nochmals Geld für die „Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion“, diesmal vom Rotary-Club Schwetzingen-Walldorf. Von links: Karl Walter, Leiter Ehrenamtsbüro, Ines Adam (Organisations- und Projektteam), Dr. Holger Beckers (Rotary-Club). Dr. Volker Urban (Präsident Rotary-Club), Hans-Dieter Siegfried, Dr. Lars Castellucci, Jindro Stehlik (alle Organisations- und Projektteam) sowie Michael Weimer, Rotary-Club. Foto: Pfeifer
Die Bilanz spricht für sich. Fast 100 Herzenswünsche wurden erfüllt, zum großen Teil von eben jenen Paten, die die Wunschzettel in der evangelischen Stadtkirche ausgesucht hatten. In den letzten Tagen vor Weihnachten wurde dann – dank der vielen Geldspenden – noch eingekauft. 5000 Euro kamen dabei von der Firma Engelmann Sensor GmbH aus Baiertal, 1000 Euro wurden von der Firma Rutz beigesteuert, 800 Euro überreichte noch vor den Festtagen der Rotary Club Schwetzingen-Walldorf (siehe Foto) und 500 Euro gab es als Spende von den „Helfenden Händen“. Auch am Unternehmerabend im Dezember floss Zählbares in die Kassen. Genug Geld also, um Puppen, Hubschrauber, Spiele, Schulranzen, Autorennbahnen, Fahrräder und vieles mehr einzukaufen. Zudem traten als Sponsoren noch Jan Peter Oppenheimer von den „Werbeagenten Heidelberg“ sowie Uwe Treiber von Sonnendruck in Frauenweiler in Aktion, die dafür sorgten, dass das werbliche Umfeld für das Projekt professionell durchgeführt werden konnte. „Wir haben jetzt noch Geld übrig, Anreiz genug, im kommenden Jahr das Projekt weiterführen zu können“, meinte Karl Walter, der Leiter des Ehrenamtsbüros. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ehrenamtsbüros hatten sich ebenso in das Projekt eingebracht wie viele andere soziale Institutionen der Weinstadt. An zwei Abenden konnten die Geschenke im Rathaus abgegeben werden. Diese Herzenswünsche wurden dann zwischengelagert, jetzt von den Multiplikatoren abgeholt und an die jeweiligen Eltern weitergegeben. „Selbst kurz vor Toresschluss, am letzten Abgabetag, erschien noch ein Ehepaar und holte noch vier Herzenswünsche ab“, berichtete Ines Adam begeistert. Aus den Schulen wurde berichtet, wie toll die Aktion bei den Eltern angekommen ist. „Da hatten manche Eltern Tränen in den Augen, denn nur über den Aufruf ist es möglich, ihren Kindern etwas Tolles zu Weihnachten zu schenken“, so eine Lehrerin aus der Schillerschule. Ein Fazit war jetzt schnell gezogen: Es geht weiter, mit gleicher Begeisterung und bereits mit einigen neuen Ideen. „Wir wollen aus der Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion eine Marke machen. Denn es gibt nichts Schöneres als zu helfen, gerade an Weihnachten“, freut sich das Organisationsteam bereits jetzt auf die künftigen Aufgaben.