Die Weihnachtswunsch-Aktion in Wiesloch ist im 14. Jahr. Diesmal können nach Mitteilung des Organisationsteams 180 Kinder am Heiligabend beschenkt werden. „Wir bedanken uns vor allem bei denjenigen, die uns in den Schulen, Kindertagesstätten und Beratungsstellen so toll unterstützt haben“, so Ines Adam stellvertretend für das Team. Diese haben im Vorfeld bereits die Namen der zu Beschenkenden zusammengetragen und weitergeleitet und als Multiplikatoren wertvolle und unverzichtbare Unterstützung geleistet. Ziel ist es, wie in all den Jahren zuvor, Kindern Herzenswünsche zu erfüllen und zwar dann, wenn deren Eltern finanziell dazu nicht in der Lage sind.
„Wir hatten auch 2024 wieder tolle Kooperationspartner“, verwies Jindro Stehlik auf die Hilfe von Firmen. So hingen bei MLP und den Heidelberger Druckmaschinen jeweils 25 Wunschzettel, die von den Beschäftigten erfüllt wurden, bei Physiomed Hecker waren es 20. Die dann eingekauften Geschenke wurden vor Ort eingesammelt und später an die Verantwortlichen der Aktion weitergeleitet. Aber auch andere Bürgerinnen und Bürger beteiligten und dies auf zwei Arten. Zum einen konnten sie die im Rathaus aufgehängten Wunschzettel direkt abholen, um sich dann als Christkind zu betätigen, zum anderen bestand die Möglichkeit, Geld zu spenden. „Wir haben dann 3.200 Euro in die Hand genommen und als Team für die Kinder Geschenke gekauft“, so Adam. In diesem Jahr war ein Limit von 60 Euro pro Präsent gesetzt worden, also konnten mehr als 50 Wünsche alleine aus Spenden erfüllt werden. Die Eltern konnten später die Geschenke in den Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen abholen und selbst einpacken. Ein Überschuss an Spendengeldern geht zweckgebunden wieder an den „Kinderförderfonds südliche Kurpfalz“.
Zwar wurde in diesem Jahr kein neuer Rekord in Sachen Beteiligung aufgestellt . Dennoch konnte ein positives Fazit gezogen werden, auch wenn es bei den Multiplikatoren wegen Fachkräftemangel und Krankenstand zu Schwierigkeiten kam. Hinzu kamen in manchen Fällen Sprachproblemen mit den Eltern. „Aber wir sind zuversichtlich, all die Probleme im kommenden Jahr wieder lösen zu können, denn unsere Aktion kommt nach wie vor gut an“, blickte Adam in die Zukunft, steht doch 2025 die 15. Auflage der Weihnachtswunsch-Aktion an. (hds)