Weihnachtswunsch-Aktion: Über 140 Kinder haben Grund zur Freude – Auch Flüchtlingskinder werden bedacht

(hds) Wenn heute am Heiligabend gerade von Kindern Päckchen voller Freude geöffnet werden, haben in vielen Fällen die Initiatoren der „Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion“ sowie die erneut zahlreichen Spender und Paten einen wichtigen Beitrag geleistet. Über 140 Herzenswünsche konnten bei der bereits vierten Auflage der Aktion erfüllt werden. „Die Unterstützung war auch diesmal groß, viele haben die Wunschzettel im Rathaus abgeholt, eingekauft und die Geschenke dann wieder bei uns vorbeigebracht“, berichteten jetzt Ines Adam und Jindro Stehlik vom Projektteam. Bedacht werden alle Kinder bis zu zehn Jahren, deren Eltern aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sind, Herzenswünsche zu erfüllen.

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Zogen jetzt alle eine erfreuliche Bilanz: Mitglieder des Teams „Wieslocher Weihnachtswunsch-Aktion“ sowie zahlreiche Spender und Helfer.   Foto: Pfeifer

 

Aber auch zahlreiche Geldspenden gingen auf das eigens eingerichtete Konto ein, so dass noch offen gebliebene Wünsche damit erfüllt werden konnten. Erfreulich sei, so das ehramtlich agierende Team, in diesem Jahr insbesondere die Unterstützung am Rande gewesen. „Spielwaren-Neuser hat allen, die dort die Geschenke für die Weihnachtswunsch-Aktion eingekauft haben, einen Rabatt gewährt und von dem Gastronomen Filipo Giacalone wurde am Rande des Marktplatzes kostenlos Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, um die Geschenke zwischenzulagern. Bedanken durfte sich das Team unter anderem für großzügige Geldspenden bei der Volksbank, dem Geschäft „Hair Sisters“, den Vertretern der Freien evangelischen Gemeinde, dem Hotel Ifen sowie dem Rotary Club Schwetzingen-Walldorf. „Wir wurden wieder mal bestens unterstützt“, so die Bilanz bei einem kleinen Treffen im Rathaus. Auch Oberbürgermeister Franz Schaidhammer sprach seinen Dank aus und lobte zum einen die nach wie vor ungebrochene Spendenfreudigkeit der Wieslocher, aber auch das Engagement der Organisatoren.

In diesem Jahr wurden auch die in Wiesloch lebenden Flüchtlingskinder mit einbezogen und zwar unter denselben Voraussetzungen wie bei der eigentlichen Aktion (Kinder bis zehn Jahre). Allerdings werden die speziell dafür eingegangen Geldspenden erst im kommenden Jahr ausgegeben. „Wir wollen im engen Kontakt mit dem Netzwerk Asyl sowie den vor Ort tätigen Sozialarbeitern zunächst einmal analysieren, was genau gewünscht wird“, so Adam und Stehlik. Unter anderem könnten Spielsachen gekauft oder auch Spielgeräte für den Außenbereich angeschafft werden. „Wichtig war es für uns, all jene, die sich auch für die Flüchtlingskinder etwas Spenden wollten, unter dem Dach der Weihnachtswunsch-Aktion zusammenzuführen“, erklärte das Organisationsteam, dem auch Vertreter des Ehrenamtsbüros, der Bürgerstiftung Wiesloch und der Stadtverwaltung angehören. Und so wird es in den kommenden Wochen noch eine weitere Bescherung geben – diesmal dann für die Kleinen in den Flüchtlingsunterkünften.